Samstag, 13. Mai 2017

Zwischensequenz

7 Monate. Und vielleicht habe ich immer noch nicht den Grund gefunden wieso ich hier bin, aber wenn ich auf die letzten Monate zurück blicke, ergeben all die Sekunden, Minuten, Momente, Begegnungen einen Sinn in einem Farbbild voller Progress und Veränderung.
Jetzt habe ich mich entschlossen noch 6 Wochen länger hier zu bleiben, sodass ich auch noch in der Friedensübungswoche Anfang Oktober dabei sein kann . Ich hab also sogar noch einiges an Zeit und trotzdem fangen  langsam meine Gedanken und Gefühle an sich zu verändern.  In dem Sinne, dass ich nach all der Zeit langsam und vorsichtig anfange z.B. Momente mit meinen Freunden zu vermissen.
Und trotzdem erfüllt mich der Gedanke an 'zurück gehen' mit Furcht. Was, wenn ich all das erlebte, all den Progress , all die kleinen spirituellen Geschenke, Schubser und Veränderungen, die ich hier bekomme und mache, verliere und/oder nicht halten kann wenn ich zurückkehre?
Was, wenn ich mich zu sehr oder doch zu wenig verändert habe? In alte Muster zurückfalle, oder gesteckt werde, weil die Leute, die denken mich seit Jahren zu kennen mir nicht den Freiraum geben mich so zu sehen wie ich bin. (Was auch immer das heißen mag.)
Geräusche, Geschmäcke, Menschen, bekannte Situationen katapultieren mich zurück in alte Muster. Demnach ist es nun meine Aufgabe neue Sinne, Menschen und herzerwärmende Erinnerungen zu sammeln, sodass sie stark und geduldig genug sind um als neuer Spross hervor zu gehen.
Am Ende des Tages wünsche ich mir selber nur, weiter so viel aufsaugen zu können wie es eben geht und mich nicht selber irgendwo in der Ferne hinter einem Bilderrahmen zu verlieren .